Olympia 2016 Van Avermaet gewinnt härtestes Radrennen der Olympia-Geschichte
Der Belgier Greg van Avermaet hat das kräftezehrende und chaotische Straßenrennen bei den olympischen Spielen gewonnen.
Am Ende holte van Avermaet im Sprint die Goldmedaille. Er setzte sich nach 237,5 kmin 6:10:05 Stunden im Sprint vor dem Dänen Jakob Fuglsang durch.
"Es war ein brutales Ausscheidungsrennen", noch schwerer geht nicht, der Kurs war am Limit, aber nicht zu brutal", sagte der deutsche Radprofi Simon Geschke. Er hatte zuvor sein Glück in einer Ausreißergruppe gesucht, aber mit dem Ausgang nichts zu tun.
Schon beim ersten von zwei knüppelharten Aufstiegen zur Vista Chinesa mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent flog das verbliebene Peloton regelrecht auseinander.
Im Feld hatte Großbritannien für Froome den Großteil der Nachführarbeit übernommen, doch wie erwartet wurde das Rennen schon weit vor dem Ziel unberechenbar.
Hitze und Kurs forderten Tribut. Der kurze Kopfsteinpflasterabschnitt, den BDR-Coach Jan Schaffrath mit denen aus der Flandern-Rundfahrt verglich, führte immer wieder zu Rissen im Peloton.
Van Avermaet profitierte auch von einem Sturz 12 km vor dem Ziel: Auf der Abfahrt von der Vista Chinesa kamen Vincenzo Nibali (Italien), Tour-Sieger von 2014, und Sergio Henao (Kolumbien) zu Fall.
Youngster Emanuel Buchmann (Ravensburg) fuhr als 14. durch das Ziel.
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