Klarstellung des DOSB Kein Social-Media-Maulkorb für Athleten

Rio de Janeiro · Es gibt keinen Social-Media-Maulkorb für die deutschen Athleten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Eine entsprechende Klarstellung durch Chef de Mission Michael Vesper veröffentlichte der Deutsche Olympische Sportbund am Dienstag.

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Es gibt keinen Social-Media-Maulkorb für die deutschen Athleten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.
Eine entsprechende Klarstellung durch Chef de Mission Michael Vesper veröffentlichte der Deutsche Olympische Sportbund am Dienstag.

"Es gibt kein Social-Media- und kein Hashtag-Verbot durch den DOSB", erklärte Vesper. "Weder gegenüber Athletinnen und Athleten der Olympia-Mannschaft noch gegenüber Privatpersonen, Gemeinden oder Institutionen." Bislang hatte es etwas Verwirrung und Unmut seitens der Sportler gegeben.

Eingeschränkt sei lediglich eine kommerzielle Nutzung der Aufmerksamkeit für die Olympischen Spiele durch Unternehmen, "die sich als Trittbrettfahrer betätigen", sagte Vesper. Hashtags wie "Rio2016" und "WirfuerD" dürften ohne kommerzielle Absichten von Athleten sowie Privatpersonen jederzeit verwendet werden.

Das Internationale Olympische Komitee betont in Regel 40.3 der Olympischen Charta, dass "kein Wettkampfteilnehmer, Trainer, Betreuer seinen Namen, sein Bild oder seine sportliche Leistung für Werbezwecke während der Olympischen Spiele einsetzen darf, außer dies wurde vom IOC genehmigt".

(dpa)
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