Kommission Keine Korruption bei Tokios Olympia-Bewerbung für 2020

Eine japanische Untersuchungskommission hat die Macher von Tokios Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2020 vom Verdacht der Bestechung freigesprochen. Die Organisatoren der zweiten Sommerspiele in Tokio nach 1964 waren zuvor in den Verdacht geraten, zwei Millionen Dollar für den Zuschlag gezahlt zu haben.

"Die Untersuchungen haben ergeben, dass es keinerlei Verletzungen japanischer Gesetze gegeben hat", hieß es in dem Report der Kommission, die aus drei externen Anwälten bestand. Tokio hatte 2013 den Zuschlag für die Austragung der Spiele erhalten und dabei Madrid und Istanbul ausgestochen. Französische Ermittler hatten das Organisationskomitee verdächtigt, zwei Millionen Dollar an Papa Massata Diack, Sohn des ehemaligen Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, Lamine Diack, gezahlt zu haben. Die Abwicklung soll über ein Konto in Singapur gelaufen sein.

(sid)
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