Segeln Kieler Woche als Generalprobe für Olympia

Die deutschen Segler wollen das Heimspiel bei der Kieler Woche (18. bis 26. Juni) als Generalprobe für die Olympischen Spiele im August in Rio de Janeiro nutzen. Während es für einige ab kommenden Mittwoch eine topbesetzte Regatta wird, wird es für andere eher ein Trainingslauf.

Insgesamt erwarten die Veranstalter an neun Tagen mehr als 1600 Boote und damit trotz "Olympiadelle" eine deutliche Steigerung in Vergleich zu den Vorjahren. "Es geht vor dem letzten Trainingslager in Brasilien noch einmal um Wettkampfpraxis", sagte Segel-Bundestrainer David Howlett. Der Brite soll die voraussichtlich zwölfköpfige Equipe des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) nach den medaillenlosen Spielen von London am Zuckerhut wieder zu Edelmetall führen. Hoffnungsträger Nummer eins ist Laser-Segler Philipp Buhl. Der Sonthofener befindet sich nach eigener Aussage schon seit Wochen "im Tunnelblick" auf den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere. "Ich will in Kiel noch ein paar Starts üben, bin aber mit meiner Vorbereitung bereits voll im Soll", sagte der 26-Jährige.

(sid)
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