Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
EILMELDUNG
Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf

Dreimaliger Olympiasieger Killy verlässt das IOC

Der dreimalige Olympiasieger Jean-Claude Killy wird das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach fast 20 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen. Der 70-Jährige hat IOC-Präsident Thomas Bach bereits offiziell informiert.

"Meine olympische Karriere hat 1964 in Innsbruck begonnen, damals war ich ein junger Athlet", sagte Killy: "Damit habe ich 50 Jahre Olympia auf dem Buckel, ich denke, das ist genug." Killy, dreimaliger alpiner Olympiasieger 1968 in Grenoble, hatte seine Laufbahn als Funktionär im Dunstkreis des IOC als OK-Vizepräsident der Spiele 1992 in Albertville begonnen. 1995 war er IOC-Mitglied geworden. Zuletzt führte er die Koordinierungs-Kommission des IOC für die Winterspiele in Sotschi an. Vor wenigen Tagen war Killy als einer von 40 Offiziellen und Sportlern von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für seine Verdienste um die Spiele in Sotschi geehrt und dafür in seiner Heimat massiv kritisiert worden. Im Gespräch mit der L'Equipe rechtfertigte sich Killy dafür, die Auszeichnung angenommen zu haben. "Ich habe sieben Jahre lang mit dem Chef eines Staates mit 145 Millionen Einwohnern zusammengearbeitet", sagte der Franzose: "Ich sollte einer derjenigen sein, die ihn am besten kennen. Ich bin überzeugt davon, dass Putin ein guter Mann ist."

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort