Pistorius träumt von Olympia Letzte Chance für den "Mann ohne Beine"

Düsseldorf (RPO). Der unterschenkelamputierte Sprinter Oscar Pistorius hat die Chance auf ein Olympia-Ticket im Einzelrennen verpasst und muss jetzt um einen Platz in der südafrikanischen 400-Meter-Staffel zittern. Die IAAF blickt diesem Vorhaben kritisch entgegen und würde den Sprinter lieber nicht an der Startlinie sehen.

So sprintet der beinamputierte Oscar Pistorius
9 Bilder

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Oscar Pistorius hatte lange dafür kämpfen müssen, überhaupt die Chance auf ein Olympia-Ticket zu bekommen. Immer wieder wurde ihm unterstellt, durch die "Cheetahs", wie seine Unterschenkelprothesen genannt werden, habe er einen Vorteil gegenüber nichtbehinderten Sportlern.

Sein Weg führte durch Anwaltskanzleien, Gerichtsräume und wissenschaftliche Labors — mit Erfog: Nach zwischenzeitlichen Startverbot durch den Weltverband IAAF hat ihm das Internationale Sportgericht in Lausanne die uneingeschränkte Startberechtigung erteilt. Sein Traum, in Peking die 400-Meter-Ziellinie im Einzelrennen zu überqueren, ist trotzdem geplatzt.

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