Olympische Jugendspiele Minderjähriger Sportler wegen Dopings disqualifiziert

Lausanne · Das Internationale Olympische Komitee hat einen minderjährigen Sportler der Olympischen Jugendspiele von Nanjing wegen eines positiven Dopingbefunds nachträglich disqualifiziert. Der Sportler oder die Sportlerin aus dem Bereich Taekwondo sei bei einem Dopingtest bei der Veranstaltung in China im August positiv auf das verbotene Diuretikum Furosemid getestet worden, teilte das IOC am Mittwoch mit.

Da der Athlet zum Zeitpunkt des Verstoßes noch minderjährig war, werde man den Namen nicht veröffentlichen. Die Disziplinarkommission habe bereits den Taekwondo-Weltverband und das Nationale Olympische Komitee des Athleten aufgefordert, weitere Informationen zum Vorfall zu sammeln, auch zu möglicher Beteiligung von Trainern, Ärzten oder anderem medizinischen Personal. Der Athlet solle nun "mit zusätzlicher Unterstützung und Informationen über die Gefahren von Doping ausgestattet werden". Das IOC hat nach eigenen Angaben 596 Dopingtests während der Jugendspiele durchgeführt — 490 Urin- und 106 Blutuntersuchungen.

(dpa)
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