Fotos Olympia 2012: Die fünf schnellsten Männer in London
Der 100-Meter-Lauf der Männer ist einer der großen Höhepunkte der Olympischen Spiele in London. Wenn keiner in den Vorrunden strauchelt, werden die schnellsten fünf Sprinter der vergangenen Jahre gegeneinander antreten.
Name: Usain Bolt
Alter: 25 Jahre
Bestzeit: 9,58 Sekunden
Nation: Jamaika
Die Welt hielt den Atem an, als der Jamaikaner mit Fabelzeiten von 9,58 Sekunden über 100 Meter und 19,19 Sekunden über 200 Meter bei der WM 2009 in Berlin auftrumpfte. Drei Olympiasiege und fünf Weltmeistertitel gewann "Super-Bolt" seitdem. Doch er ist verwundbar: Spektakulär sein Fehlstart bei der WM 2011 in Daegu.
Name: Tyson Gay
Alter: 29 Jahre
Bestzeit: 9,69 Sekunden
Nation: USA
Mit 9,69 Sekunden ist der US-Sprinter der zweitschnellste Mann der Welt. 2007 gewann er bei der WM über 100, 200 und 4 x 100 Meter und verlor zwei Jahre später die Titel an Bolt. Im vergangenen Jahr war Gay verletzt, lief im Juni 2011 aber noch 9,79 Sekunden. Seit den US-Trails steht seine Saisonbestzeit bei 9,86.
Name: Asafa Powell
Alter: 29 Jahre
Bestzeit: 9,72 Sekunden
Nation: Jamaika
Der Jamaikaner gilt als Sprinter mit der schnellsten Beschleunigung der Welt. Damit schnellte er 2008 zum Weltrekord in 9,72 Sekunden. Außerdem rannte er so oft unter 9,80 Sekunden wie kein anderer Sprinter. Einen großen Einzeltitel gewann er aber nicht. 2011 sagte er seinen WM-Start verletzt ab.
Name: Yohan Blake
Alter: 22 Jahre
Bestzeit: 9,75 Sekunden
Nation: Jamaika
Freund und ärgster Rivale seines Landsmannes Bolt. Bei der WM in Daegu nutzte er dessen Patzer und wurde Weltmeister über 100 Meter. Bei der jamaikanischen Olympia-Ausscheidung besiegte Blake seinen Trainingspartner über 100 und 200 Meter. Im Kurzsprint lief er dabei in 9,75 Sekunden persönliche Bestzeit.
Name: Justin Gatlin
Alter: 30 Jahre
Bestzeit: 9,80 Sekunden
Nation: USA
Der US-Amerikaner erhielt 2002 eine einjährige Doping-Sperre. 2004 wurde er Olympiasieger, 2005 Weltmeister über 100 Meter. 2006 rannte er in 9,77 Sekunden Weltrekord. Danach wurde Gatlin wegen Testosteron-Dopings für vier Jahre verbannt. Verblüffend sein Comeback: Mit 9,80 Sekunden qualifizierte er sich für Olympia.