Panne in Moskau Olympische Fackel erlischt kurzzeitig

Moskau · Das olympische Feuer an einer Fackel für die Winterspiele in Sotschi 2014 ist bei der Zeremonie in Moskau kurzzeitig erloschen. Fackelträger Schawarsch Karapetjan musste sich mit einem einfachen Feuerzeug helfen lassen. Dann brannte die Fackel wieder.

Die Flamme erlischt vor Putins Augen
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Die Flamme erlischt vor Putins Augen

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Auf der Internetseite des kremlkritischen Radiosenders Echo Moskwy meinten Blogger zu der gefilmten Panne, dass dies wohl ein schlechtes Omen sei für die Spiele, die als Prestigeprojekt von Kremlchef Wladimir Putin gelten.

Der Chef des Organisationskomitees, Dmitri Tschernyschenko, spielte den Zwischenfall herunter: "So etwas passiert", sagte er. Ein Mitarbeiter hatte demnach das Ventil an der Fackel aus Aluminium nicht richtig geöffnet. Während des nun geplanten Staffellaufs mit einer Länge von 65.000 Kilometern durch das größte Land der Erde solle die Fackel nur mit dem Feuer aus einer Reservelampe aus Griechenland und nicht mit einem Feuerzeug entzündet werden.

Bei der Übernahme des olympischen Feuers in Athen hatte das russische Staatsfernsehen am Samstag noch gejubelt, dass die völlig reibungslose Zeremonie dort ein sehr gutes Vorzeichen für die Spiele vom 7. bis 23. Februar 2014 seien. Der Panne in Moskau maßen die kremltreuen Medien aber keine Bedeutung bei.

(dpa)
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