Olympia-Bewerber Paris verankert schwimmende Laufbahn in der Seine

Paris · Wenige Wochen vor einer entscheidenden Etappe bei ihrer Olympia-Bewerbung trumpft die französischen Millionenmetropole Paris groß auf. Von diesem Freitag an öffne im Herzen der Hauptstadt ein Olympiapark, bei dem Einheimische und Touristen mehr als 30 olympische Sportarten kennenlernen könnten, sagte Sport-Bürgermeister Jean-François Martins am Donnerstag.

Spektakulärste Attraktion der zweitägigen Veranstaltung sei eine schwimmende, rund 150 Meter lange Leichtathletikbahn, die in der Seine zwischen den Brücken Pont Alexandre III und Pont des Invalides verankert werde. Eine Anlage dieser Art sei beispiellos, sagte Martins: "Da hat es nie gegeben. Das beweist den Grad der Bereitschaft und der Entschlossenheit, die Olympischen Spiele zu veranstalten." Paris bewirbt sich um die Sommerspiele 2024, der einzige verbliebene Konkurrent ist die US-Westküstenmetropole Los Angeles. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) werden am 11. und 12. Juli bei ihrer Exekutivsitzung in Lausanne darüber entscheiden, ob neben den Olympischen Spielen 2024 bei der IOC-Session in Lima am 13. September dieses Jahres auch die Sommerspiele 2028 vergeben werden. Dazu gibt es bereits einen Vorschlag. Dann ginge es für Paris nur noch darum, ob die französische Hauptstadt 2024 oder erst 2028 an der Reihe ist.

(dpa)
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