Silber-Gewinner Englich über seine Frau "Sie hat den Erfolg erst möglich gemacht"

Söhnchen Noah schaute ein wenig traurig drein, als Mirko Englich vom russischen Kraftprotz über die Schulter geworfen wurde. Als der Papi dann aber auf das Podest kletterte und die Silbermedaille übergestreift bekam, war die Welt für den Filius wieder in Ordnung. Und auch Ehefrau Yvonne fiel dem erstem deutschen Medaillengewinner bei Olympischen Spielen im Ringen seit 1996 um den Hals.

Olympia 2008: Englich holt Silber
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Foto: AFP

Just in diesem Moment hatte der Feuerwehrmann sein Versprechen eingelöst. "Als damals unsere Tochter Lotta geboren wurde, musste ich meiner Frau versprechen, dass ich bei den Olympischen Spielen eine Medaille hole", erklärte der 29-Jährige.

Gesagt, getan: Nach einem furiosen Tag im griechisch-römischen Stil in der Klasse bis 96 kg musste sich Englich nur im Finalkampf seinem russischen Angstgegner und Europameister Aslanbek Chuschtow geschlagen geben musste. Dieser hatte schon im EM-Finale den achtmaligen deutschen Meister bezwungen.

(sid)
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