Olympia 2016 So sieht es im Olympischen Dorf aus
Zwei Wochen vor dem Beginn der Sommerspiele in Rio beziehen die ersten Athleten das Olympische Dorf. In diesen Betten werden sie schlafen. Luxus ist was anderes.
Die Anlage mit 31 Hochhäusern im Stadtteil Barra liegt 1,5 Kilometer vom Olympiapark mit den meisten Sportstätten entfernt.
Die Balkone des deutschen Teams.
Ein Blick in die Haupt-Kantine.
Die Damen am Informationsdesk helfen den Athleten.
Doch die sind mit den Zuständen unzufrieden.
Das australische Team weigerte sich sogar, einzuziehen. Die australische Delegationschefin Kitty Chiller beschrieb erbärmliche Zustände. Es gebe Lecks an den Leitungen, an einigen Stellen tropfe Wasser von der Decke, auf dem Boden würden sich Lachen neben Stromkabeln bilden.
Nun soll dringend nachgebessert werden.
Hier wohnt offensichtlich das slowenische Team.
Über 10.000 Sportler sollen hier während der Olympischen Spiele wohnen, dazu Trainer, Betreuer und Ärzte.
In der Spitze wird mit rund 18.000 Bewohnern gerechnet.
Die Anlage wurde von einem Investor mit einem Baukonzern geplant und gebaut, nach den Spielen sollen die Wohnungen als Apartments an zahlungskräftige Bürger verkauft werden.
Barra liegt im Westen der 6,5-Millionen-Stadt und ist geprägt von der Mittel- und Oberschicht.
Die Spiele finden vom 5. bis 21 August statt.