Alle Olympia-Artikel vom 12. Februar 2017
Deutsche Eishockey-Frauen verpassen Quali

Olympische Winterspiele 2018Deutsche Eishockey-Frauen verpassen Quali

Die deutschen Eishockey-Frauen werden bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang fehlen. Im entscheidenden Qualifikationsspiel unterlag die Auswahl am Sonntag Gastgeber Japan 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Damit wird im kommenden Jahr nur die deutsche Männer-Nationalmannschaft bei Olympia in Südkorea antreten. "Es hat schlicht nicht ganz gereicht, das ist hart", sagte DEB-Präsident Franz Reindl. Beim Vier-Nationen-Qualifikationsturnier im japanischen Tomakomai hatten die deutschen Frauen zuvor ihre beiden Partien gegen Österreich und Frankreich für sich entschieden. Da auch Japan zweimal erfolgreich war, kam es zum Gruppenfinale. Verteidigerin Tanja Eisenschmid erzielte den einzigen deutschen Treffer und verkürzte damit vor 3111 Zuschauern zum 1:2 (37. Minute). "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können", sagte Bundestrainer Benjamin Hinterstocker.

Graubünden stimmt gegen Bewerbung für Olympia 2026

WinterspieleGraubünden stimmt gegen Bewerbung für Olympia 2026

Olympia, nein danke! Die Einwohner des Schweizer Kantons Graubünden wollen keine Olympischen Spiele vor ihrer Haustür. Bei einer Volksabstimmung lehnten sie eine Bewerbung um die Austragung der Winterspiele 2026 am Sonntag klar mit 60 Prozent ab. Sie verweigerten der Kantonsregierung die Bitte, einen Kredit für die Vorbereitung eines Bewerbungsdossiers aufnehmen zu dürfen. Schon 2013 war eine Bewerbung um die Spiele 2022 in Graubünden gescheitert. Im Rennen um die Austragung ist dagegen noch die Westschweiz. Dort haben sich mehrere Kantone rund um die Stadt Sion für eine Bewerbung stark gemacht. Das Motto: "Sion 2026. Die Winterspiele im Herzen der Schweiz". Im April entscheidet das Schweizer Olympische Komitee, ob es die Kandidatur dem Internationalen Olympischen Komitee offiziell vorschlägt. Die Graubündner Regierung versprach sich von der Austragung große Chancen für die heimische Wirtschaft und Werbung für die Tourismus-Region. Die Gegner verwiesen dagegen auf andere Austragungsorte, die auf Schulden sitzen geblieben waren.