Alle Olympia-Artikel vom 07. März 2017
Schweizer Kandidatur für Winterspiele 2026 rückt näher

OlympiaSchweizer Kandidatur für Winterspiele 2026 rückt näher

Die Schweiz will sich 80 Jahre nach der letzten Austragung für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat am Dienstag beschlossen, das Projekt "Sion 2026. Die Winterspiele im Herzen der Schweiz" zu unterstützen. Mehrere westliche Kantone rund um die Stadt Sitten (Sion) haben sich zuvor für eine Bewerbung stark gemacht. Die Entscheidung muss im April noch offiziell vom Sportparlament des Schweizer Olympischen Komitee bestätigt werden. Der Kanton Wallis bewirbt sich damit bereits zum vierten Mal für die Winterspiele. Die vergangenen drei Versuche blieben erfolglos. Die Schweizer Regierung hat bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, sich an der Finanzierung von Winterspielen mit Bundesmitteln zu beteiligen. In der Vergangenheit wurden die Winterspiele 1928 und 1848 in St. Moritz ausgetragen. Die Wähler des Kantons Graubünden stimmten im Februar gegen eine Bewerbung. Die "Neue Züricher Zeitung" meinte danach, dass auch beim Sion-Projekt irgendwann Abstimmungen nötig sein werden. Die Entscheidung über die endgültige Vergabe trifft das Internationale Olympische Komitee (IOC) 2019. Neben der Schweiz signalisierten auch das österreichische Tirol und Schwedens Hauptstadt Stockholm Interesse an einer Bewerbung.