Probleme bei Kontrolle von Geisenberger Flasche mit Dopingprobe lässt sich nicht richtig schließen

Pyeongchang · Bei der Abgabe der Dopingprobe von Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat es offenbar Schwierigkeiten mit den Behältern gegeben.

Rodeln, Olympische Spiele 2022 Peking: Das ist Natalie Geisenberger
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Foto: AFP/DANIEL MIHAILESCU

"Es gab ein paar Probleme bei den Flaschen. Die eine hat sich super schließen lassen, die andere nicht wirklich. Wir haben dann alles dokumentiert", sagte Geisenberger dem ARD-Hörfunk.

Vor den Spielen in Pyeongchang hatte die ARD-Dopingredaktion enthüllt, dass es ein Sicherheitsproblem bei den Flaschen des Schweizer Herstellers gibt. Daher wird bei den Spielen in Pyeongchang auf ein Vorgängermodell zurückgegriffen. Dieses ist allerdings nicht fälschungssicher.

"Die Abgabe der Probe verlief etwas holprig. Das ist, glaube ich, auf das Personal zurückzuführen", sagte Thomas Schwab, Sportdirektor des Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD), der ARD mit Blick auf die Prozedur nach Geisenbergers Sieg am Dienstag: "Da gab es Probleme beim Ausfüllen des Protokolls. Beim Verschließen der Flasche war man sich nicht 100-prozentig sicher. Genauso war es bei der Blutprobe, wie man diesen Plastikbeutel verwendet."

Nach Angaben der ARD sei der Vorgang aber regelkonform zu Ende geführt worden. Internationale Anti-Doping-Verantwortliche hätten den Vorgang protokolliert, dieser werde nun geprüft.

(sid)
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