Skeleton bei Olympia Jungk nach dem ersten Durchgang auf Medaillenkurs

Pyeongchang · Deutschlands Medaillenhoffnung Axel Jungk (Oberbärenburg) ist stark in das olympische Skeletonrennen gestartet. Der Vizeweltmeister liegt nach dem ersten von vier Läufen auf dem dritten Platz, allerdings trennt ihn fast eine halbe Sekunde (+0.49) vom Führenden Yun Sung Bin.

Olympia 2018: Axel Jungk nach zwei Läufen nur auf Platz sieben
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Jungk nach zwei Läufen nur auf Platz sieben

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Foto: afp

Der Gesamtweltcupsieger aus Südkorea ist auf seiner Heimbahn Favorit auf Gold. Auf Rang zwei liegt der Russe Nikita Tregubow (0,31 Sekunden zurück).

Der Kampf um alle Medaillenränge dürfte hart werden. So liegt der lettische Rekordweltmeister Martins Dukurs (0,57) auf dem fünften Rang, noch hinter dem Südkoreaner Kim Ji Soo (0,52). Die beiden weiteren Deutschen fanden nicht gut ins Rennen. Christopher Grotheer (Oberhof) und Alexander Gassner (Winterberg) liegen zeitgleich (+0,77) auf dem neunten Rang.

Vor allem das Abschneiden von Dukurs wird mit Spannung erwartet. Der schon 33-Jährige, bester Pilot der vergangenen zehn Jahre, war 2014 im Kampf Gold nur knapp von Alexander Tretjakow geschlagen worden, der mittlerweile einer der Verdächtigen im russischen Staatsdopingskandal um die Winterspiele in Sotschi ist.

Im ersten Lauf war Dukurs gut unterwegs und hätte die Bestzeit von Yun wohl toppen können, erlaubte sich aber eine folgenreiche Bandenberührung nach Kurve neun.

(sid)
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