Hitliste der Suchanfragen Diese Fragen googeln die Deutschen zu Olympia

Pyeongchang/Düsseldorf · Die Spiele von Pyeongchang locken viele Zuschauer vor den Fernseher, die sich sonst nicht so intensiv mit Wintersport beschäftigen. Da führt der nächste Weg schnell zu Google. Wir haben die häufigsten Olympia-Suchanfragen zusammengestellt - und die Antworten mitgeliefert.

Alle Olympiasieger von Pyeongchang 2018
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Das variiert von Land zu Land - und zwar stark. Ein italienischer Olympiasieger bekommt zum Beispiel 150.000 Euro sofort und zusätzlich vier Jahre lang jährlich 30.000 Euro. Neben einer steuerfreien Prämie von bis zu 50.000 Euro für Gold erhält jeder polnische Medaillengewinner ab seinem 40. Lebensjahr eine lebenslange, steuerfreie Rente. Als Schwede lohnt sich ein Olympiasieg dagegen zumindest finanziell überhaupt nicht. Hier gibt's nur ein Maskottchen. Die deutschen Pyeongchang-Teilnehmer werden für eine Goldmedaille mit 20.000 Euro belohnt. Für Platz zwei gibt es 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Bei der Sporthilfe allerdings wird nun diskutiert, diese Regelung zugunsten einer Rente abzuschaffen.

Das OAR steht für "Olympic Athletes from Russia". Da Russland bei den Winterspielen in Sotschi im großen Stil Staatsdoping betrieben hat, wurde das Nationale Olympische Komitee von den Spielen in Pyeaongchang ausgeschlossen. Einzelne Athleten, denen kein Doping nachgewiesen wurde, dürfen aber unter Olympischer Flagge starten. Für sie gibt es bestimmte Vehaltensregeln, die russische Flagge dürfen sie an der Kleidung zum Beispiel nicht tragen.

Shorttrack ist eine Disziplin beim Eisschnelllauf. Allerdings ist eine Runde deutlich kürzer und die Athleten laufen in kleinen Gruppen nicht nur in ihrer eigenen Bahn gegen die Uhr, sondern direkt gegeneinander. Es wird taktiert, Stürze sind keine Seltenheit. Seit 1992 ist die Disziplin olympisch, für Deutschland gab es noch nie eine Medaille.

Beim Skeleton liegen die Athleten bäuchlings mit dem Kopf nach vorne auf einem Rodelschlitten. Damit fahren sie durch einen Eiskanal. Weil das Gefährt an ein stählernes Skelett erinnert, entstand der Name.

Die Weite eines Springers wird von der Kante des Schanzentisches bis zum Punkt der Landung gemessen. Dank einer Videomessung kann bis auf 0,5 Meter genau gemessen werden, wie weit ein Athlet gesprungen ist.

Bei der Wintersportart versuchen jeweils zwei Mannschaften mit in der Regel vier Spielern, ihre Curlingsteine näher an den Mittelpunkt eines Zielkreises zu bringen als der Gegner. Da die Steine auch gegenseitig weggestoßen werden dürfen, erfordert das Spiel eine hohes Maß an Taktik. Curling wurde erstmals 1924 bei den Olympischen Winterspielen ausgetragen — allerdings nur als Demonstrationswettbewerb. Seit 1998 ist Curling dauerhafter Bestandteil der Olympischen Spiele. In diesem Jahr gibt es einen Mixed-Wettbewerb, in dem Teams mit je einer Frau und einem Mann gegeneinander antreten.

Die Curlingsteine wiegen zwischen 17 und 20 Kilogramm. Ihr Preis kann, je nach Qualität, zwischen 400 und 1500 Euro variieren.

Das Wischen beim Curling bestimmt die richtige Weite. Durch die Wischbewegung wird Wärme erzeugt, so entsteht auf dem Eis ein dünner Wasserfilm, auf dem die Curlingsteine weniger Widerstand haben. Die Wischer können so auch den Kurs eines Steins beeinflussen, ihn beispielsweise eine kleine Kurve fahren lassen.

Eine Disziplin im Skilanglauf ist der Skiathlon: ein Rennen mit Massenstart, das in zwei gleich lange Intervalle aufgeteilt ist. Nach der ersten Hälfte muss der Langlaufstil, also auch die Skier, gewechselt werden. Erst laufen die Sportler im klassischen, dann im Skating-Stiel, den man auch vom Biathlon kennt. Der olympische Skiathlon geht bei den Frauen über 15, bei den Männern über 30 Kilometer.

Das Lenken beim Rodeln funktioniert über die Schuhsolen. Je fester ein Fuß auf einer Seite Richtung Boden gedrückt wird, desto enger wird die Kurve gefahren. Zum Bremsen müssen beide Füße benutzt werden.

Die Geschwindigkeiten variieren je nach Disziplin. Spitzenläufer haben aber eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 45 bis 50 Kilometern pro Stunde, im Sprint können es bis zu 60 werden.

Bei offiziellen Wettbewerben sind die ovalen Laufbahnen 400 Meter lang.

Die Herren brauchen über 12,5 Kilometer rund 25 bis 30 Minuten bis ins Ziel. Die Damen sind in einem ähnlichen Zeitbereich über zehn Kilometer.

Die Zusatzrunde ist 150 Meter lang. Die Athleten brauchen rund 20 bis 25 Sekunden, um diese zu überwinden.

Das unterscheidet sich stark. Für einen Sieg bei einer Etappe der Vierschanzentournee gibt es umgerechnet rund 8600 Euro Preisgeld. Im Vergleich zum Fußball also verschwindend wenig. Die meisten Skispringer verdienen ihr Geld über ihre Sponsoren.

Da die Fahrer so auf der Schanze Halt bekommen. Außerdem können sich die Athleten an dem Balken für zusätzlichen Schwung abstoßen.

Das ist eine Mehrkampfsportart. Sie kombiniert die Einzeldisziplinen Skispringen und Skilanglauf. Einzelrennen, Sprint, Staffel und Teamsprint sind die verschiedenen Wettbewerbe, die dabei ausgetragen werden.

(se)
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