Nordische Kombination bei Olympia Frenzel darf nach Springen auf Medaille hoffen

Pyeongchang · Kombinierer Eric Frenzel liegt beim olympischen Wettbewerb von der Normalschanze auf Medaillenkurs. Der deutsche Fahnenträger sprang auf 106,5 m und geht von Platz fünf in den entscheidenden Langlauf über 10 km (18 Uhr OZ/10 MEZ).

Olympia 2018: Eric Frenzel nach dem Springen Fünfter
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Frenzel nach dem Springen Fünfter

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Foto: dpa, hpl

Der Rückstand des laufstarken Frenzel (Oberwiesenthal) auf den führenden Österreicher Franz-Josef Rehrl beträgt 36 Sekunden.

"Ich bin mit meinem Sprung sehr zufrieden. Es ist eine gute Ausgangsposition. Hier auf der Strecke ist es nicht ganz einfach, alleine zu laufen", sagte Frenzel bei Eurosport.

Auf Rekordweltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) wartet auf Position elf angesichts eines Rückstandes von +1:26 Minuten dagegen ein Kraftakt, Vinzenz Geiger (Oberstdorf/+1:41) folgt auf dem 13. Rang. Ein Enttäuschung erlebte Fabian Rießle (Breitnau), der auf Platz 16 schon 2:03 Minuten aufholen muss.

"Mein Probesprung war gar nicht gut, deshalb bin ich jetzt erleichtert", sagte Geiger: "Das sind meine ersten Olympischen Spiele, der Sprung war jetzt nicht so schlecht. Ich muss jetzt einfach zufrieden sein."

Der überraschend in Führung liegende Rehrl blieb bei seinem Sprung auf 112,0 m nur eineinhalb Meter unter dem Schanzenrekord von Andreas Wellinger. Der Skisprung-Olympiasieger hatte am Samstag allerdings deutlich weniger Anlauf gehabt. Der Norweger Jarl Magnus Riiber (+0:15) und Weltcup-Spitzenreiter Akito Watabe (Japan/+0:28) belegen die Ränge zwei und drei.

Der Start des Springens war wegen schwieriger Windverhältnisse zunächst um eine halbe Stunde verschoben worden. Auch während des Wettkampfs gab es zahlreiche Zwangspausen, die Startzeit des Langlaufs wurde daher ebenfalls um 15 Minuten nach hinten gelegt.

(sid)
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