Doodle mit Regenbogen Google protestiert gegen Diskriminierung bei Olympia

Berlin · Der Internetriese Google wirbt mit einem Doodle in Regenbogenfarben für diskriminierungsfreie Olympische Winterspiele. Das Unternehmen ersetzte das Google-Logo auf der Startseite seiner vielbesuchten Suchmaschine am Freitag durch Zeichnungen von Wintersportlern in Regenbogenfarben.

Doodle mit Regenbogen: Google protestiert gegen Diskriminierung bei Olympia
Foto: Google

Unter dem schwul-lesbischen Symbol platzierte Google einen Auszug aus der olympischen Charta. "Die Ausübung von Sport ist ein Menschenrecht", heißt es darin. Jeder Mensch müsse die Möglichkeit dazu "ohne Diskriminierung jeglicher Art haben".

Im Vorfeld der Olympischen Spiele wurde das Gastgeberland Russland heftig für seine abwertende Haltung gegenüber Homosexuellen kritisiert. Ein Gesetz verbietet es dort, sich vor Minderjährigen positiv über Lesben und Schwule zu äußern.

In der Olympischen Charta heißt es weiter: "Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus anderen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar."

Google macht sich häufiger einen Spaß mit dem Logo auf der Suchmaschinen-Seite und ersetzt den Firmennamen durch Bilder. Die Zeichnungen werden auf English "Doodles" genannt. Sie erinnern meist an Feiertage, Entdecker oder Wissenschaftler.

(dpa)
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