Winterspiele-Vergabe IOC soll Menschenrechte vertraglich absichern

Düsseldorf · Das Internationale Olympische Komitee (IOC) soll Menschenrechtsstandards in Verträgen mit Olympia-Ausrichterstädten verbindlich absichern. Dies fordert die Sport and Rights Alliance (SRA) in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an IOC-Präsident Thomas Bach vor der Wahl des Winterspiele-Gastgebers für 2022 am 31. Juli in Kuala Lumpur.

Bewerber sind Almaty und Peking. Beide möglichen Gastgeberländer Kasachstan und China werden von der SRA als Staaten mit "hohem Risiko" von Menschenrechtsverletzungen eingestuft. Die SRA ist eine Koalition von führenden zivilgesellschaftlichen Organisationen, Sportorganisationen und Gewerkschaften. Ursprünglich hatten neun Städte Interesse an der Ausrichtung der Olympischen Winterspielen 2022 gehabt, unter ihnen war auch München.

(dpa)
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