Olympia 2018 Jamanka und Buckwitz strahlen mit Gold um die Wette
"Damals, als ich noch Nachwuchschef war, da hab ich sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Altenberg nicht fahren lassen, weil es auf dieser Bahn zu gefährlich war", erzählte Heimtrainer Matthias Höpfner über die 27-Jährige.
"Vier Jahre später steht dieses Mädel als Olympiasiegerin da, solche Geschichten schreibt nur der Sport."
Die ehemalige Hammerwerferin Jamanka kann sich an ihre erste Fahrt in Oberhof noch genau erinnern: "Es hat Megaspaß gemacht", sagte sie, gestand aber auch ein: "Mein erstes Jahr war ziemlich schwierig, ich bin sehr oft gestürzt. Das war nicht so schön, aber es war ein Mega-Gefühl, wenn man in den Kurven diesen Druck, diese Geschwindigkeit spürt und dann trotz Adrenalin noch die Kontrolle über den Bob hat."
Höpfner schlägt heute noch die Hände über den Kopf zusammen, wenn er zurückblickt. "Wir haben 2014 versucht, ihr Bobfahren beizubringen. Der Anfang war ganz, ganz schwer."
Der ehemalige Weltklassepilot betonte, dass Jamanka keine Bahnerfahrung zum Beispiel als Rodlerin hatte, aber große Lust auf diesen Rennsport. "Es zeigt mal wieder, wenn man mit Beharrlichkeit und Engagement an einer Sache dran bleibt, dass viel möglich ist", meinte Höpfner.
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