Olympia in Japan statt Nordkorea? Rodelverband reagiert zurückhaltend auf Gerüchte

Pyeongchang · Der Rennrodel-Weltverband FIL und der Internationale Bob- und Skeleton-Verband FIBT haben mit Zurückhaltung auf Gerüchte reagiert, dass ihre Wettbewerbe während der Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea aus finanziellen Gründen nach Nagano/Japan ausgelagert werden sollen.

 Pyeongchang scheint Probleme bei der Ausrichtung von Olympia 2018 zu haben.

Pyeongchang scheint Probleme bei der Ausrichtung von Olympia 2018 zu haben.

Foto: dapd

"Es ist aus unserer Sicht zu früh für Spekulationen, aber wir können bestätigen, dass wir bislang noch von keinem Olympischen Organisations-Komitee zu diesem Thema kontaktiert wurden", erklärten beide Weltverbände in einem gemeinsamen Statement am Montag.

Bei FIL- und FIBT-Vertretern in Monaco hatten während der IOC-Session in Monaco die Meldungen über eine bevorstehende Auslagerung von Pyeongchang ins 900 Kilometer entfernte und von der japanischen See getrennte Nagano Verunsicherung hervorgerufen. Eine am Montag durch die Session beschlossene Veränderung sieht vor, dass Sportarten oder einzelne Disziplinen "aus geographischen oder Nachhaltigkeits-Gründen außerhalb der Gastgeber-Stadt oder, in Ausnahmefällen, außerhalb des Gastgeber-Landes" stattfinden dürfen.

Grundsätzlich formulierten FIL und FIBT: "Wir unterstützen die Anstrengungen des Internationalen Olympischen Komitees IOC zur Verbesserung der Olympischen Bewegung in vollem Umfang und warten auf die Diskussion und Abstimmung bei der anstehenden IOC-Session."

(sid)
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