Deutsche Sporthilfe erhöht Prämien Sportler kassieren 20.000 Euro für eine Goldmedaille

Frankfurt/Main/Sotschi · Deutsche Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Paralympics dürfen sich über mehr Geld freuen. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat die Prämien angehoben. Für Gold bekommen die Athleten nun 20.000 Euro, für Silber und Bronze gibt es 15.000 bzw. 10.000 Euro.

Olympia in Sotschi: Sportler kassieren 20.000 Euro für eine Goldmedaille
Foto: dpa, Anatoly Maltsev

Seit Olympia in Sydney im Jahr 2000 und in Salt Lake City 2002 bekamen deutsche Sportler für den Sprung aufs Treppchen 15.000, 10.000 bzw. 7500 Euro. Die neue Regel tritt bereits bei den bevorstehenden Olympischen Winterspielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) in Kraft. Zudem wurde eine Gleichstellung von Olympia- und Paralympics-Prämien vereinbart.

Die Goldprämien bei den Paralympics hatten sich seit Sydney 2000 (damals 1350 Euro) kontinuierlich gesteigert und waren bis zuletzt in London 2012 auf 7500 Euro für Gold (5000 Euro für Silber, 3000 Euro für Bronze) gestiegen.

"Aus vielen Gesprächen mit Athletinnen und Athleten wissen wir, wie hoch sie selbst die Medaillenprämien als Zeichen der Anerkennung bewerten. Deshalb hat auch der Aufsichtsrat der Sporthilfe dieses Thema immer wieder diskutiert, und seine Mitglieder begrüßen die nun mögliche Regelung für alle Athleten, die gerade im paralympischen Bereich ein wertvolles Zeichen ist", sagte Werner E. Klatten, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Sporthilfe.

"Der DOSB begrüßt, dass die Prämien erhöht werden und es darüber hinaus zu einer Gleichstellung der Prämien für die Paralympics kommt", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

(sid)
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