Paralympics Rieder nachnominiert - DBS reist mit 20 Sportlern an

Para-Skifahrerin Anna-Maria Rieder (Murnau) hat nachträglich die Starterlaubnis für die Paralympics in Pyeongchang (9. bis 18. März) erhalten. Das halbseitig gelähmte Nachwuchstalent ist mit 18 Jahren die jüngste Athletin im Aufgebot des Deutschen Behindertensportverbands (DBS).

 Para-Skifahrerin Anna-Maria Rieder (Archiv).

Para-Skifahrerin Anna-Maria Rieder (Archiv).

Foto: dpa, hpl

Rieder hatte bei der WM im vergangenen Jahr überraschend Bronze gewonnen. "Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht und eine gute Entscheidung, zumal Anna-Maria aufgrund ihrer Platzierungen im Slalom in dieser und in der vergangenen Saison nicht ohne Medaillenchancen nach Pyeongchang reist", sagte Bundestrainer Justus Wolf.

Der DBS hatte für Rieder einen zusätzlichen Startplatz beantragt, den das Internationale Paralympische Komitee am Freitag bewilligte. Das Team umfasst nunmehr elf Sportlerinnen und neun Sportlern sowie vier Begleitläufer in den Sportarten Para Ski alpin und Para Ski nordisch. Angeführt wird das Team von der erfolgreichen Para-Skiläuferin Anna Schaffelhuber.

Die deutsche paralympische Mannschaft für Pyeongchang 2018:

Para Ski alpin: Anna-Lena Forster (Radolfzell), Georg Kreiter (Murnau), Thomas Nolte (Braunschweig), Anna-Maria Rieder (Murnau), Noemi Ristau (Marburg), Andrea Rothfuss (Mitteltal), Anna Schaffelhuber (Bayerbach); Begleitläufer: Lucien Gerkau (Ristau)

Para Ski nordisch: Alexander Ehler (Kirchzarten), Andrea Eskau (Magdeburg), Martin Fleig (Freiburg), Vivian Hösch (Freiburg), Clara Klug (München), Steffen Lehmker (Clausthal-Zellerfeld), Nico Messinger (Freiburg), Anja Wicker (Stuttgart); Begleitläufer: Martin Härtl (Klug), Lutz Klausmann (Messinger), Florian Schillinger (Hösch)

Rollstuhlcurling: Wolf Meißner (Füssen), Heike Melchior (Frankfurt), Harald Pavel (Schwenningen), Christiane Putzich (Füssen), Martin Schlitt (Frankfurt)

(sid)
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