Ski-Freestyle Olympia-Aus für Medaillenhoffnung Zimmermann

München · Die deutsche Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann wird nicht an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang teilnehmen.

Das ist Lisa Zimmermann
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Foto: dpa, Urs Flueeler

Die 21 Jahre alte Nürnbergerin könne nach ihrem Kreuzbandriss von Anfang 2017 und einer verweigerten Operation nicht an den kommenden Weltcups in Nordamerika teilnehmen und sich damit nicht mehr für Olympia qualifizieren, sagte Wolfgang Maier am Donnerstag. Der Sportdirektor des Deutschen Skiverbands war vom Management Zimmermanns über die Entscheidung informiert worden, wie er der Deutschen Presse-Agentur weiter sagte.

Zimmermann ist eine der besten Freestylerinnen auf Skiern, wurde 2015 Weltmeisterin im Slopestyle und gewann 2017 in den USA die berühmten X-Games in der Disziplin Big Air. Spätestens da avancierte sie zu einer der großen Gold-Favoritinnen für die Spiele in Südkorea.

Lisa Zimmermann ganz privat
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Foto: Facebook

Im Februar riss sie sich dann das Kreuzband, wollte sich aber trotz klaren Anratens des Verbands nicht operieren lassen. Vor wenigen Wochen machte sie zwar wieder erste Trainingsfahrten auf Skiern, ist für professionelle Wettkämpfe aber offenbar noch nicht fit genug. Der DSV habe nach Zimmermanns Entscheidung, ihr Knie nicht behandeln zu lassen, schon länger nicht mehr mit ihr geplant, sagte Maier.

Nach Skispringer Severin Freund und den Alpin-Profis Felix Neureuther und Stefan Luitz ist Zimmermann die vierte DSV-Medaillenhoffnung, die wegen einer Kreuzbandverletzung nicht bei Olympia antreten kann.

(old/dpa)
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