Die Nerven! Die deutsche Skisprung-Hoffnung Severin Freund ist auch beim Wettkampf von der Großschanze bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ohne Medaille geblieben.

Besonders bitter: Nach Rang drei im ersten Durchgang reichte es am Ende nur zum vierten Platz für den besten deutschen Springer.

Die Enttäuschung stand Freund ins Gesicht geschrieben. Vor seinem zweiten Sprung hatte er sogar noch realistische Chancen auf den Olympiasieg.

Freund wusste sofort nach seinem zweiten Sprung, dass es ganz eng werden würde mit einer Medaille bei den olympischen Winterspielen in Sotschi.

Mit angestrengter Miene blickt die Skisprunghoffnung auf die Anzeigentafel...

Dann erhielt er die traurige Gewissheit. Es reicht nicht für die Spitzenpositionierung. Weil noch zwei Springer folgten, die beide im ersten Versuch besser waren, reichte es am Ende nur zu Rang vier.

Die Nerven versagten, die Enttäuschung bei Freund war riesig.

Gold ging an den Polen Kamil Stoch, der auch schon das Springen von der Normalschanze gewonnen hate.
Silber holte der 41 Jahre alte Japaner Noriaki Kasai. Bronze schnappte sich der Slowene Peter Prevc, der den untröstlichen Freund noch abfing.

Dabei waren die Hoffnungen nach dem ersten Sprung groß gewesen. Da zeigte Freund endlich sein Potenzial und behielt die Nerven. Dementsprechend war die Freude groß beim Skispringer.

Freund hatte im ersten Durchgang Glück mit den Witterungsverhältnissen.

Geholfen hat es am Ende nicht.