London Paris setzt sich in Unterzahl bei Chelsea durch
London · Trotz einer Reihe von unglücklichen Entscheidungen des niederländischen Schiedsrichters Björn Kuipers gegen Paris St. Germain ist der französische Meister ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nachdem Kuipers bereits nach einer halben Stunde dem schwedischen Starstürmer von Paris St. Germain, Zlatan Ibrahimovic, eine unberechtigte Rote Karte gezeigt hatte, kämpfte sich PSG aufopferungsvoll in die Verlängerung und erreichte dort ein 2:2. Nach dem 1:1 im Hinspiel reichte das den Parisern zur Teilnahme an der Runde der letzten acht Teams.
Seinen zweiten Fehler machte Kuipers in der 73. Minute, als er ein brutales Foul von Chelseas Angreifer Diego Costa gegen Thiago Silva unverständlicherweise nur mit Gelb ahndete. Kurz darauf schoss Gary Cahill Chelsea in Führung, doch Paris schlug durch den früheren "Blues"-Verteidiger David Luiz noch einmal zurück (86.) und erzwang die Verlängerung. Ein vom Belgier Eden Hazard verwandelter Handelfmeter brachte in der 96. Minute das 2:1, doch die Gäste schafften sechs Minuten vor dem Ende durch einen Kopfball Silvas, der den Elfmeter verschuldet hatte, den Ausgleich.