Trotz Salbutamol-Affäre Froome startet in Spanien in die Saison

Manchester · Trotz der weiter ungelösten Salbutamol-Affäre startet Chris Froome vom 14.-18. Februar bei der Ruta del Sol in Südspanien in die neue Rad-Saison.

Radsport: Pressestimmen zum Dopingfall Christopher Froome
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Pressestimmen zum Fall Chris Froome

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Foto: rtr, DAM

Das britische Sky-Team des viermaligen Tour-de-France-Gewinners nominierte Froome am Montag für das Traditionsrennen in Andalusien. Zuletzt hatte der Brite, der das Rennen 2015 gewann, in Südafrika trainiert.

Der 32 Jahre alte Radprofi und seine Anwälte haben dem Weltverband UCI offensichtlich immer noch nicht die offizielle Erklärung präsentiert, warum bei ihm am 27. September 2017 bei der Vuelta ein stark erhöhter Wert des Asthmamittels Salbutamol gemessen worden war.
Bis zu einem Wert von 1000 Nanogramm pro Milliliter ist das Präparat erlaubt. Froome wies angeblich 2000 Nanogram auf und muss mit einer Sperre rechnen.

Fristen für eine Erklärung gibt es offenbar nicht, auf Nachfrage hatte sich die UCI dazu nicht geäußert. "Ich verstehe, dass die Situation Unsicherheiten provoziert. Aber ich bin überzeugt, dass wir im Stande sind, zu ergründen, was wirklich passiert ist", sagte Froome am Montag der Nachrichten-Agentur AP.

Vor wenigen Tagen hatte der Brite einen Bericht der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" zurückgewiesen, angeblich ein freiwilliges Schuldeingeständnis abgelegt zu haben, um eine längere Doping-Sperre zu umgehen. "Ich habe den Bericht gesehen - er ist komplett unwahr", hatte der ins Zwielicht geratene Seriensieger auf Twitter dazu geschrieben.

(dpa)
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