Radprofi Rick Zabel "Deutschland ist eine große Radsport-Nation"

Düsseldorf · Radsport-Talent Rick Zabel, Sohn von Sprinterlegende Erik Zabel, sieht den deutschen Radsport sieben Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurückgekehrt zu alter Stärke.

 Rick Zabel sieht den Radsport gut aufgestellt.

Rick Zabel sieht den Radsport gut aufgestellt.

Foto: dpa, jhe ljm nic jai

"Natürlich sind wir Deutschen wieder auf dem Vormarsch. Traditionell haben wir starke Zeitfahrer und Sprinter. John Degenkolb hat zwei große Siege bei Radsport-Monumenten gewonnen, André Greipel und Marcel Kittel gewinnen am laufenden Band Tour-Etappen. Tony Martin ist Weltmeister im Zeitfahren. Das zeigt, Deutschland ist eine große Radsport-Nation", sagte der 22-Jährige unserer Redaktion.

Zabel junior ist zur neuen Saison wie Tony Martin zu Katusha gewechselt und soll dort vor allem im Sprint Helferdienste für Kapitän Alexander Kristoff leisten. "Meine großen Ziele sind die Frühjahrsklassiker. Ich möchte unbedingt bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix am Start stehen. Eine Teilnahme bei der Tour im eigenen Land wäre ein absoluter Traum für mich. Aber ich bin neu im Team, daher möchte ich konkret noch nicht so weit denken", sagte er.

An konkrete Tipps vom erfolgreichen Vater für die eigene Karriere kann sich Rick Zabel übrigens nicht erinnern. "Er hat immer zu mir gesagt, glaube an Dich, und vor allem habe Spaß, an dem was Du tust", sagte Zabel.

(RP)
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