Tour-Hoffnung Buchmann "Andere Nationen gucken neidisch auf uns Deutsche"

Düsseldorf · Radprofi Emanuel Buchmann sieht den deutschen Radsport gut drei Monate vor dem Tour-de-France-Start in Düsseldorf zurück in der Weltspitze.

 Emmanuel Buchmann beim olympischen Straßenrennen in Rio.

Emmanuel Buchmann beim olympischen Straßenrennen in Rio.

Foto: dpa, kno

"Wir haben einige Weltklassefahrer, die große Rennen gewonnen haben. Und ich denke, da gucken einige andere Nationen ganz sicher neidisch zu uns rüber. Und wir sind ja alle noch nicht so alt, dass wir bald aufhören müssen", sagte der 24-Jährige vom Team Bora-hansgrohe unserer Redaktion.

Während Tony Martin, Marcel Kittel, André Greipel und John Degenkolb vor allem als Sprinter oder Zeitfahrer Erfolge feiern, gilt Buchmann nach Platz 21 im Vorjahr als Deutschlands größte Hoffnung für das Gesamtklassement der Tour.

"Ich bekomme natürlich mit, dass ich diese Rolle habe. Aber ich spüre deswegen nicht mehr Druck. Wenn sich die Möglichkeit bietet, vorne mitzufahren, will ich natürlich da sein", sagt Buchmann, der vor allem als Helfer des polnischen Team-Kapitäns Rafal Majka, 2014 und 2016 bester Bergfahrer der Tour de France, eingeplant ist.

(klü)
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