Teamsprint-Weltmeister Förstemann beklagt zu wenig Trainingszeiten im Velodrom

Berlin · Teamsprint-Weltmeister Robert Förstemann hat sich vor den deutschen Bahnmeisterschaften in Berlin über mangelnde Trainingszeiten im Velodrom beklagt. "Uns wurden pro Jahr 100 Tage zugesagt, tatsächlich waren es 2014 genau 56 Tage.

Das ist unmöglich, gerade im vorolympischen Jahr", sagte der Sprinter am Dienstag. "Wenn das so weitergeht, ist der Bahnradsport am Olympiastützpunkt Berlin tot." Für den 18. Juni ist laut Förstemann ein Gespräch mit dem Betreiber Velomax und dem Berliner Senat vorgesehen. Der 29-Jährige schob den Grund für seinen Bandscheibenvorfall im Winter zum Teil auch auf die prekäre Trainingssituation: "Ich saß stundenlang im Auto, um nach Frankfurt/Oder auszuweichen. Das tat meinem Rücken nicht gut". Bei den 129. Titelkämpfen von Mittwoch an im Velodrom geht es für die Sprinter wie Förstemann bereits um erste Weichenstellungen für Olympia 2016 in Rio. "Drei dürfen zu Olympia, wir haben sechs bis sieben Mann, die dafür infrage kommen. Da ist die Meisterschaft schon eine ganz wichtige Station", sagte Förstemann.

(dpa)
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