Peinlicher Aussetzer beim Giro d'Italia Pibernik jubelt eine Runde zu früh

Messina · Klassisches Beispiel von zu früh gefreut: Der slowenische Radprofi Luka Pibernik bejubelte bereits siegessicher den Etappensieg beim Giro d'Italia – dabei war noch eine Runde zu fahren.

Klassisches Beispiel von zu früh gefreut: Der slowenische Radprofi Luka Pibernik bejubelte bereits siegessicher den Etappensieg beim Giro d'Italia — dabei war noch eine Runde zu fahren.

Die heiße Phase der fünften Etappe von Pedara nach Messina begann mit einem peinlichen Manöver von Luka Pibernik: Siegessicher fuhr der Slowene mit ausgebreiteten Armen jubelnd über den Zielstrich, übersah dabei aber schlicht, dass nach der Zieldurchfahrt noch eine weitere Runde zu fahren war. Irritiert sah sich der Helfer des Titelverteidigers Vincenzo Nibali (Italien) in dessen Geburtsstadt um und wurde vom heraneilenden Feld überholt.

Sechs Kilometer später ging es wirklich um den Sieg. Der deutsche Radsport-Meister André Greipel (Lotto-Soudal) hatte im violetten Trikot des Punktbesten hatte in den wichtigen Positionskämpfen Mühe und setzte bereits mit einem größeren Rückstand auf Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) zum Sprint an - die Lücke war letztlich jedoch zu groß für den "Gorilla". Greipel musste sich am Ende mit dem vierten Platz begnügen.

Der 22 Jahre alte deutsche Nachwuchs-Sprinter Phil Bauhaus (Bocholt/Sunweb) überzeugte als Fünfter. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden behielt der Luxemburger Bob Jungels (Quick-Step Floors).

(ems/sid)
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