"Ich weiß, wie sich das anfühlt" Armstrong: Froomes Ruf ist für immer beschädigt

Der ehemalige Radstar Lance Armstrong ist überzeugt, dass der Ruf des viermaligen Tour-de-France-Gewinner Christopher Froome nach dessen positiver Dopingprobe "für immer beschädigt" ist.

Chronologie im Fall Armstrong
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Foto: dpa, Olivier Hoslet

"Der Schaden ist angerichtet", sagte der 46-Jährige in seinem Podcast Stages: "Auch wenn er vollständig entlastet wird."

Unabhängig davon, ob Froome gedopt habe oder nicht, "im Juli, wenn das alles aufgeklärt ist, wird es sehr unangenehm für ihn", sagte Armstrong, "das wird ein Riesenchaos, und ich weiß genau, wie beschissen sich das anfühlt. Das ist kein Spaß." Armstrong gilt als der größte Doping-Sünder der Sport-Historie. Ihm waren schon vor seiner Beichte im Jahr 2013 alle seine sieben Tour-de-France-Siege aberkannt worden.

Froome war bei seinem Triumph bei der Spanien-Rundfahrt im September bei einer Dopingprobe mit einer unzulässig hohen Konzentration des Asthmamittels Salbutamol auffällig geworden. Dies hatte der Radsport-Weltverband UCI in der vergangenen Woche mitgeteilt. Die B-Probe hatte das Ergebnis der A-Probe bestätigt. Die UCI sah zunächst regelkonform von einer Suspendierung ab.

(sid)
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