Kampf gegen Sperre Armstrong soll sich mit Anti-Doping-Kämpfer getroffen haben

Berlin · Der Ex-Radstar Lance Armstrong hat im Kampf um eine Reduzierung seiner lebenslangen Doping-Sperre den nächsten Vorstoß unternommen. Wie die "New York Times" berichtete, soll sich Armstrong in der vergangenen Woche mit Travis Tygart, dem Chef der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA, in der Nähe des Flughafens von Denver getroffen haben.

Die Lügen des Lance Armstrong
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Foto: dpa, epa Bernard Papon

Armstrong soll Freunden anvertraut haben, dass die Zusammenkunft gut verlaufen sein soll, und er auf weitere Treffen hoffe.

Das Treffen zwischen Tygart, der Armstrong 2012 zu Fall brachte, und dem 43 Jahre alten Texaner könnte der erste Schritt einer Annäherung zur Abschwächung der Armstrong-Sperre sein. Tygart selbst wollte das Treffen nicht bestätigen. Armstrong hofft auf ein Vereinbarung, die ihm erlaubt, an Triathlon-Topveranstaltungen teilzunehmen. Seine Doping-Sperre bezog sich auf alle Sportarten, die dem weltweiten Anti-Doping-Code folgen.

Armstrong hatte von 1999 bis 2005 siebenmal in Serie die Tour gewonnen. Die Titel waren ihm 2012 aberkannt worden, nachdem ihm die USADA jahrelange Doping-Praktiken nachgewiesen hatte. Der frühere Weltmeister hatte daraufhin ein Geständnis abgelegt.

(dpa)
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