Laut Sky-Teamchef Nur Hustenlöser im ominösen Paket an Wiggins

London · Die ominöse Paketlieferung an den früheren Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins aus dem Jahr 2011 soll Hustenlöser enthalten haben. Das sagte Sky-Teamchef Dave Brailsford vor dem Parlamentsausschuss am Montag.

Es handelt sich demnach um das Mittel Fluimucil, das von der Welt-Anti-Doping-Agentur zugelassen ist. Laut Brailsford habe er die Informationen vom Sportarzt Richard Freeman erhalten, Beweise oder Belege konnte er nicht vorlegen. Die Paketlieferung hatte zu Verdächtigungen und einer Untersuchung gegen Sky und Wiggins geführt. Der damalige Frauen-Trainer Simon Cope hatte das Paket von England nach La Toussuire zum Tour-de-France-Vorbereitungsrennen Critérium du Dauphiné gebracht. So musste sich Brailsford fragen lassen, warum das Team ein Medikament über 1000 Meilen verschickt habe, das in Frankreich für acht Euro erhältlich gewesen wäre. Der Sky-Manager betonte indes, dass Cope ohnehin unterwegs gewesen und dies der einfachste Weg gewesen sei.

(dpa)
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