Tour de France Ricco bezweifelt Gültigkeit der Dopingtests

Rom (RPO). Riccardo Ricco meldet sich im Dopingskandal zu Wort. Der Radprofi hat die Gültigkeit der Dopingtests der Tour de France angezweifelt. Er wurde in der A-Probe des Epo-Missbrauchs überführt.

Riccos trauriger Abgang
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"Wir müssen die Gegenprobe abwarten und sehen, ob der Test gültig ist. Ich glaube, das ist nicht hundert Prozent sicher", sagte der Italiener der Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport.

Bei Ricco waren Spuren eines neuartigen Epo-Produkts gefunden worden. Der Giro-Zweite war nach zwei Etappensiegen von der Tour ausgeschlossen, von seinem Rennstall Saunier-Duval entlassen und nach eintägiger Untersuchungshaft wieder freigelassen worden.

Zum Vorwurf des Epo-Dopings wollte er sich nicht direkt äußern. "Die Antwort gibt es in den nächsten Tagen. Ich werde jetzt erst meinen Anwalt aufsuchen, um meine Verteidigung zu starten", sagte der 24-Jährige, der gleichzeitig eine Kampfansage machte: "Ich werde zurückkommen, und ich werde stärker sein als zuvor."

(sid)
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