Radsport Valverde siegt zum vierten Mal bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

Lüttich · Spaniens Radstar Alejandro Valverde hat zum vierten Mal den Radklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen und damit sein überragendes Frühjahr gekrönt. Zwei Tage vor seinem 37. Geburtstag setzte sich der Movistar-Profi bei der 103. Auflage des ältesten Radsport-Monuments über 258 km und 6:24:28 Stunden durch die Ardennen vor dem Iren Daniel Martin (Quick-Step Floors) und Polens Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky) durch.

Valverde hatte im knüppelharten Finish mit Steigungen über zehn Prozent die besten Beine und fing kurz vor dem Ziel Martin noch ab. Mit seinem vierten Erfolg zog Valverde, der "La Doyenne" zuvor 2006, 2008 und 2015 gewonnen hatte, mit dem Italiener Moreno Argentin gleich. Vor den beiden liegt nur noch der Belgier Eddy Merckx mit fünf Siegen. Erst am Mittwoch hatte Valverde zum fünften Mal den Fleche Wallonne, die kleine Schwester von Lüttich-Bastogne-Lüttich, gewonnen. Zuvor hatte er bei der Andalusien-, der Baskenland- sowie der Katalonien-Rundfahrt triumphiert. Paul Martens (Rostock/Lotto-NL) als einziger deutscher Starter hatte mit dem Ausgang des erstmals 1892 ausgetragenen Rennens nichts zu tun. Letzter deutscher Sieger bleibt Dietrich Thurau, der 1979 vor Bernard Hinault triumphierte. Zuvor hatte Hermann Buse (1930) gewonnen.

(sid)
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