Dopingverdacht WADA und UCI klagen nicht wegen Freispruchs für Kreuziger

Lausanne · Der Radsport-Weltverband UCI und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA haben im Fall des Radprofis Roman Kreuziger ihre Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zurückgezogen. Das teilte die UCI am Freitag mit.

 Roman Kreuziger hatte zwischen 2011 und 2012 Unregelmäßigkeiten in seinem Blutprofil aufgewiesen.

Roman Kreuziger hatte zwischen 2011 und 2012 Unregelmäßigkeiten in seinem Blutprofil aufgewiesen.

Foto: dpa, wb mr vfd

Es gebe nach "neuen Informationen" keine Basis mehr, weiter zu prozessieren, hieß es in einer Mitteilung der UCI. Details oder Gründe wurden nicht genannt.

Der Tscheche aus dem Saxo-Tinkoff-Team hatte zwischen 2011 und 2012 Unregelmäßigkeiten in seinem Blutprofil aufgewiesen. Daraufhin war er im vergangenen Jahr von seiner Teamleitung aus dem Aufgebot für die Tour de France gestrichen worden.

Das Tschechische Olympische Komitee sprach Kreuziger im vergangenen September vom Dopingvorwurf frei. Danach war der Edelhelfer des zweifachen Toursiegers Alberto Contador (Spanien) wieder eingesetzt worden. Gegen den Freispruch hatten UCI und WADA ursprünglich Einspruch vor dem CAS eingelegt. Der Fall hätte am kommenden Mittwoch verhandelt werden sollen. Kreuziger bestreitet Doping.

(dpa)
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