Fortuna Düsseldorf Reck fordert Sieg in Sandhausen

Düsseldorf · Fortunas Trainer will heute seine glänzende Auswärtsserie fortsetzen. Die Mannschaft steht weit weniger unter Druck als ihr Interimstrainer Oliver Reck, denn Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga neun Punkte Vorsprung auf den Drittletzten Dynamo Dresden. Mit einem Sieg am heutigen Donnerstag ( 18.30 Uhr/Live-Ticker) beim SV Sandhausen wäre der Klassenerhalt wohl auch theoretisch perfekt.

Fortuna trainiert für Sandhausen
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Fortunas Trainer will heute seine glänzende Auswärtsserie fortsetzen. Die Mannschaft steht weit weniger unter Druck als ihr Interimstrainer Oliver Reck, denn Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga neun Punkte Vorsprung auf den Drittletzten Dynamo Dresden. Mit einem Sieg am heutigen Donnerstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) beim SV Sandhausen wäre der Klassenerhalt wohl auch theoretisch perfekt.

Oliver Reck bereitet Fortuna Düsseldorf auf den SV Sandhausen vor
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Oliver Reck bereitet Fortuna auf den SV Sandhausen vor

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Ganz anders ist die Situation von Oliver Reck, der für den erkrankten Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner seine Erfolgsserie fortschreiben muss, um seine derzeit gute Position im Verein weiter zu stärken. Dreimal hat er die Mannschaft auf fremden Plätzen in dieser Saison betreut, dreimal hat sie das Feld als Sieger verlassen: in Kaiserslautern (1:0) und Cottbus (3:1) vertrat Reck den beurlaubten Mike Büskens, in Paderborn (2:1) den erkrankten Köstner.

Oliver Reck lässt keinen Zweifel daran, dass er die Serie in Sandhausen fortschreiben will. Allen Spekulationen über eine eventuelle Rotation angesichts der komfortablen Situation erteilt er eine klare Absage: "Natürlich haben wir Alternativen, aber wir haben gerade eine Mannschaft geformt und aufgebaut, wo wir denken, das könnte passen. Die werde ich nicht grundlegend auseinanderreißen." Lediglich der Kanadier Samuel Piette drängt sich auf. Gut möglich, dass der 19-Jährige, wie schon in Paderborn, eingewechselt wird. Den Vorzug für den verletzten Christian Weber dürfte Christian Ramírez erhalten. "Er hat einen Schritt nach vorn gemacht", sagt Reck über den 19-jährigen Ecuadorianer. "Und wir dürfen nicht vergessen, wo er herkommt - eine fremde Sprache, andere Kultur, und er ist früh Vater geworden. Wir sind da, um das aufzufangen und unterstützen ihn."

Derweil hat Reck seinen Spielmacher Michael Liendl geadelt. "Er hat eine enorm hohe Laufleistung. Die Investition hat sich mehr als gelohnt", sagt der Coach. Der neben ihm sitzende Manager hörte es sicherlich nicht ungern, hat Helmut Schulte den Mittelfeldspieler im Winter doch quasi aus Österreich mitgebracht.

Doch das indirekte Kompliment für Schulte wird nicht reichen: Reck braucht Punkte. Die will er in Sandhausen folgendermaßen einfahren: "Wir wollen die Euphorie mitnehmen und den Aufwärtstrend fortsetzen. Dazu benötigen wir drei Tugenden: Mut, Entschlossenheit und Siegeswille."

Auf die weißen Trikots, die zuletzt als Glücksbringer gedient hatten, setzt er jedoch nicht: "Das ist doch Hokuspokus. Wir betreiben ernsthaften Profi-Fußball auf hohem Niveau." Sandhausen spielt in Weiß, Fortuna in Türkis. Reck vertraut auf Fleiß: "Wir müssen alle etwas mehr tun: Spieler, Trainer, Manager und Physiotherapeuten. Das haben wir zuletzt gut umgesetzt."

(RP)
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