Klingenthal Schuster bleibt Skisprung-Bundestrainer

Klingenthal · Der Österreicher verlängert den Vertrag mit dem DSV bis 2019.

Severin Freund (26), Richard Freitag (23) und Andreas Wellinger (19) - die deutschen Skispringer starten am Wochenende in Klingenthal mit drei heißen Eisen in den WM-Winter. "Von ihnen verspreche ich mir sehr viel, gerade auch für die Vierschanzentournee", sagt Bundestrainer Werner Schuster, der vor dem Weltcup-Auftakt seinen Vertrag bis 2019 verlängerte.

Seine Hoffnungen ruhen allen voran auf Freund, der zum Ende der vergangenen Saison überragte. Erst Team-Gold bei Olympia, dann der Titel bei der Skiflug-WM und neun Podestplätze bei den letzten zehn Weltcups: "Severin ist auf und neben der Schanze unser Anführer", sagt Schuster. Hinter Freitag liegt eine Saison mit Verletzungen und der bitteren Reservisten-Rolle in Sotschi. "Das sind eben die anderen Seiten des Sports. Aber dadurch bin ich auch gewachsen", sagt Freitag, der im Sommer erstmals deutscher Meister wurde. Auf Toptalent Wellinger wartet die Doppelbelastung mit Abitur und Sport. "Es wäre ein Erfolg, wenn er sich im dritten Jahr etabliert", meint der Österreicher Schuster.

Seit dessen Amtsantritt im März 2008 ist die Zahl der Podestplätze gestiegen, von anfangs zwei auf zuletzt starke 16. "Die Arbeit trägt Früchte. Aber in der Mannschaft steckt noch mehr", sagt der 45-Jährige, der nach monatelangem Zögern seinen auslaufenden Vertrag verlängert. "Wir waren schon länger im Gespräch, ich musste mir ein paar Gedanken machen, weil die letzte Saison doch sehr anstrengend war", sagte Schuster.

(SID)
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