Tragische Todesfälle Schwimmsport trauert um Meier und Simon

Kassel (rpo). Zwei tragische Todesfälle haben den deutschen Schwimmsport in den vergangenen Tagen erschüttert. Der 47 Jahre alte Kersten Meier setzte seinem Leben in seiner Wahlheimat Düsseldorf am Dienstag selbst ein Ende, als er von der Theodor-Heuss-Brücke sprang und beim Aufprall auf das Robert-Lehr-Ufer starb.

Prof. Dr. Gerrit Simon verunglückte am Donnerstag während einer Urlaubsreise in Namibia mit einem Jeep tödlich. Der 57 Jahre alte Arzt, Leiter des sportmedizinischen Instituts der Bundeswehr in Warendorf, war zwischen 1980 und 2000 Mannschaftsarzt der deutschen Schwimmer.

Kersten Meier hinterlässt seine Ehefrau, die frühere deutsche Spitzenschwimmerin Iris Schöttke, und drei Kinder. Er arbeitete zuletzt als selbstständiger Unternehmensberater. 1974 wurde Meier in Wien mit Klaus Steinbach, Peter Nocke und Gerhard Schiller Europameister über 4x100 m Freistil, ein Jahr später in Cali/Kolumbien mit Steinbach, Nocke und Dirk Braunleder Vize-Weltmeister. 1972 in München war Meier Olympia-Teilnehmer (Vorlauf 4x100 m Freistil). Er schwamm in den siebziger Jahren für den SV 05 Würzburg

(RPO Archiv)
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