Las Siegerpokal sorgt für Ärger beim Dressur-Weltcup

Las · VEGAS (sid) Beim Weltcup-Finale der Dressur in Las Vegas belegte Jessica von Bredow-Werndl (29/Aubenhausen) mit ihrem Hengst Unee den dritten Platz (80,646 Prozentpunkte). Wie im Vorjahr siegte die britische Olympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Valegro (94,196). Zweiter wurde der Niederländer Edward Gal mit Undercover (84,696).

Ausgerechnet der Silberpokal für den Sieger sorgte für Ärger. Die Trophäe, die schon während der ersten Prüfungstage neben dem Wettkampf-Viereck gestanden hatte, wurde zum Finale noch angestrahlt. Die Glitzer- und Spiegeleffekte irritierten einige Pferde enorm. El Santo, Pferd der fünfmaligen Olympiasiegerin Isabell Werth, stoppte zum Schrecken der Rheinbergerin in der Nähe des Pokals und lief rückwärts. Werth (77,875) wurde Sechste. Als von Bredow-Werndl in die Nähe der Trophäe kam, ließ sich ihr Hengst ablenken und hatte prompt zwei Fehler. Zehnte wurde die Paderbornerin Fabienne Lütkemeier mit Qui Vincit Dynamis (74,804), die wie Werth ihr Zweitpferd dabei hatte.

Beim Pferd des deutschstämmigen Steffen Peters (USA), eigentlich Vierter, wurden Blutspuren an der Flanke festgestellt, die auf übermäßigen Sporeneinsatz hindeuteten. Die Folge: Disqualifikation.

(SID)
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