Fotos Sportlicher Jahresrückblick: August 2011
Das war der August 2011.
1. August:
Upgrade. Die deutschen Fußballvereine überholen in der UEFA-Fünfjahreswertung Italien. Das bedeutet, dass von der Saison 2012/2013 an auch der Drittplatzierte der Bundesliga automatisch an der Champions League teilnimmt.
2. August:
Nachspiel. Am 30. Juli haben sich beim Erstrundenspiel im DFB Pokal zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem BFC Dynamo 300 Berliner Hooligans ihrem Frust über den 3:0-Sieg der Lauterer Luft gemacht und deren Fanblock gestürmt. Es gab Verletzte und Festnahmen. Nun erstattet der BFC Anzeige gegen Unbekannt. Solche Anhänger wie die Randalierer von Dynamo will kein Verein der Welt.
8. August:
Unaufhaltsam. Die Tennis-Weltrangliste wird aktualisiert - und, jawoll! Andrea Petkovic ist Zehnte - zum ersten Mal seit Anke Huber platziert sich eine Deutsche wieder unter den Top Ten.
9. August:
Panik. In Großbritanniens Städten, vor allem in London, gehen Jugendliche auf die Straßen und verbreiten Chaos. Autos brennen, Menschen sterben. Sportfunktionäre ziehen Konsequenzen und sagen Events ab. So wird auch die Fußballpartie zwischen Großbritannien und den Niederlanden gestrichen. Die Olympischen Spiele im kommenden Jahr, so wird erklärt, würden sicher sein.
12. August:
Bittere Konsequenz. Deutschlands ehemals beste Stürmerin Birgit Prinz hat nach einer mauen Fußball-WM die Nase voll: Sie erklärt ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft.
14. August:
Weiter mit Vollgas. Bei Mercedes steuert man übel meinenden Gerüchten entgegen, die Stuttgarter würden sich aus der Formel 1 zurückziehen wollen. Noi, mir machet weidr, erklären die Schwaben und stehen in Treue fest zu den Fahrern Michael Schumacher und Nico Rosberg.
15. August:
Zurück zu den Wurzeln. Bei Arsenal London ist Cesc Fabregas zum Weltstar gereift - nun kommt der 24-Jährige heim nach Katalonien. Zum FC Barcelona, dem Verein, bei dem er bis zu seinem 16. Lebensjahr kickte.
21. August:
Auf Goldkurs. Max Hoff gewinnt am letzten Tag der Kanu-Weltmeisterschaft im ungarischen Szeged Gold über 1500 Meter der Einer-Kajaks. Seit dem 17. August paddeln die Besten der Welt, und Deutschland räumt ordentlich ab: sechs Mal Gold, dreimal Silber, vier Mal Bronze.
21. August:
Zukunftshoffnungen. Punktefahrer Domenic Weinstein und Einzel-Verfolgerin Mieke Kröger werden Junioren-Rad-Weltmeister.
22. August:
Handy-Man. Der Fußballtrainer Arsene Wenger ist ein dickschädliger Zeitgenosse. Wegen seiner Unbotmäßigkeit wurde er von der Bank auf die Tribüne verbannt, coachte aber sein Team weiter - via Handy. Dafür wird er ein weiteres Mal bestraft: Sperre für die nächsten beiden Europacup-Matches.
23. August:
Bayern-Offensive. Nach Karlheinz Rummenigge wirbt auch Bayern-Boss Uli Hoeneß für das "Financial Fairplay". Es könne nicht angehen, dass ein Champions-League-Sieger per annum 100 Millionen Euro Schulden anhäufe. Die Vereine mögen gefälligst nur so viel Geld ausgeben, wie sie einnehmen. Die Bayern haben gut reden. Ihr Konto ist dreistellig im Plus.
24. August:
Nestbeschmutzer? Philipp Lahm lässt eine Autobiografie schreiben - die wird zum Bestseller und vergrätzt Kollegen und Trainer.
25. August:
Aufstände im Süden. In Spaniens Profi-Fußball ist gerade ein Streik zu Ende gegangen, da verweigern Italiens Spieler die Arbeit. Am Wochenende wird nicht gekickt.
26. August:
Die deutschen Springreiter siegen mit sensationellen Ritten beim Nations Cup in Rotterdam und damit auch in der Gesamtwertung des Nationenpreises.
26. August:
Hallo, Kollege! Formel-1-Pilot Marc Webber verlängert bei Red Bull und bleibt damit an der Seite von Sebastian Vettel.
27. August:
Hallo, Erfolg! Sebastian Vettel kann wieder siegen. Nach dem ersten Platz von Spa hat er nun 92 Punkte Vorsprung auf den Zweiten.
27. August:
Fehlstart. Die Leichtathletik-WM, diesmal im südkoreanische Daegu, beginnt wie immer mit einem Höhepunkt: dem 100-Meter-Sprint.Man erwartet einen Fabellauf des Superstars Usain Bolt. Aber was macht der größte Selbstdarsteller unter den Schnellläufern? Er katapultiert sich noch vor dem Startschuss aus den Blöcken.Disqualifikation! Es gewinnt Bolts jamaikanischer Landsmann Yohan Blake in 9,92 Sekunden.
29. August:
Überflüge. Diskuswerfer Robert Harting, ein manchmal unbequemer Athlet, bestätigt seine lauten Sprüche. Er wirft den Diskus 68,79 Meter weit und gewinnt zum zweiten Mal in Folge den WM-Titel. Er widmet den Sieg einem Freund, der in Afghanistan gefallen ist.