Rio De Janeiro Studie: Sporstätten von Rio 2016 quasi ohne Folgenutzung

Rio De Janeiro · Ein Untersuchungsbericht bescheinigt den Organisatoren der Olympischen Spiele von Rio 2016, die Sportstätten als "weiße Elefanten" zu hinterlassen und sie "ohne jeden Plan" in Bezug auf nachhaltige Nutzung konzipiert zu haben. "Heute stellt sich die Frage, wie wir aus den Anlagen etwas Nutzbares machen", sagte Bezirksstaatsanwalt Leandro Mitidieri bei einer öffentlichen Anhörung in Rio. Die meisten Sportanlagen im Olympischen Park von Barra stehen leer, das Gelände in Deodoro im Norden der Stadt ist geschlossen, obwohl es als Naherholungsgebiet geöffnet werden sollte.

Ein Untersuchungsbericht bescheinigt den Organisatoren der Olympischen Spiele von Rio 2016, die Sportstätten als "weiße Elefanten" zu hinterlassen und sie "ohne jeden Plan" in Bezug auf nachhaltige Nutzung konzipiert zu haben. "Heute stellt sich die Frage, wie wir aus den Anlagen etwas Nutzbares machen", sagte Bezirksstaatsanwalt Leandro Mitidieri bei einer öffentlichen Anhörung in Rio. Die meisten Sportanlagen im Olympischen Park von Barra stehen leer, das Gelände in Deodoro im Norden der Stadt ist geschlossen, obwohl es als Naherholungsgebiet geöffnet werden sollte.

Rio hatte rund 10,7 Milliarden Euro für Olympia ausgegeben. Neun Monate nach den Spielen schuldet das Organisationskomitee Geldgebern noch rund 27 Millionen Euro. Zudem sollen gut 100 der verliehenen Medaillen Rost angesetzt haben.

(AP/RP)
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