Düsseldorf Tennis-WM: Deutschland verpasst Finale

Düsseldorf · Philipp Kohlschreiber macht sich Mut für kommende Taten. Das ist nicht unbedingt zu erwarten nach einer Niederlage beim Power Horse World Team Cup in Düsseldorf, die das Aus für die deutsche Mannschaft bei der Tennis-WM besiegelt hat. Der 28-Jährige unterlag auf der Anlage des Rochusclubs Janko Tipsarevic 4:6, 6:3, 5:7. Serbien steht damit im Finale heute ab 12 Uhr gegen Tschechien, weil Florian Mayer schon am Donnerstag gegen Viktor Troicki verloren hatte. Der Titelverteidiger kann nur noch zusehen. Kohlschreiber hat gelernt, zwischen guten und schlechten Niederlagen zu unterscheiden. Und so blickt er positiv auf seinen Start bei den French Open in Paris. "Das Engagement, der Kampfgeist und auch die spielerische Klasse waren da", sagt der 28 Jahre alte Augsburger. "Dennoch tut die Niederlage weh, wir hätten hier gerne das Endspiel bestritten. Das war unser Anspruch, das haben wir nicht erreicht. Aber wir haben es versucht. Es waren am Ende nur Kleinigkeiten."

Die Erwartungen für das folgende Grand-Slam-Turnier (27. Mai bis 10. Juni) sind jedenfalls optimistisch. "Ich treffe die Bälle ganz gut, es fühlt sich auf dem Platz alles prima an", befindet "Kohli", der in Roland Garros in der ersten Runde auf den Australier Matthew Ebden trifft. "Natürlich ist es mein Ziel, in Paris nicht gleich wieder in der ersten Runde rauszufliegen." Genau dieses Schicksal erlebte er im vergangenen Jahr. Florian Mayer schaffte immerhin eine Partie mehr. Durchaus steigerungsfähig.

(RP)
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