Tennis in Rom Zverev zeigt gegen Hitzkopf Fognini keine Nerven

Rom · Der Hamburger Alexander Zverev befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Deutschlands derzeit bester Tennisprofi schaltete beim ATP-Masters in Rom im Achtelfinale Fabio Fognini mit 6:3, 6:3 aus.

Alexander Zverev: Deutschlands Nummer eins im Tennis
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Das ist Alexander Zverev

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Foto: dpa/Michel Euler

Der Italiener hatte am Dienstag in der Runde zuvor überraschend den Weltranglistenersten Andy Murray (Großbritannien) aus dem Rennen geworfen. Zverev, Nummer 17 der Welt, benötigte für den Sieg im ersten Duell mit Fognini (Nr. 29) nur 78 Minuten.

Alexander Zverev trifft damit am Freitag im Viertelfinale auf den Kanadier Milos Raonic (Nr. 5), der Tomas Berdych aus Tschechien (Nr. 12) 6:3, 6:2 bezwang. Berdych hatte in der ersten Runde Zverevs älteren Bruder Mischa besiegt. Alexander Zverev hat noch nie gegen Raonic gespielt.

"Das war ein großartiges Match", sagte Alexander Zverev nach seinem Erfolg gegen Fabio Fognini, "ich denke, ich habe sehr gut und aggressiv von der Grundlinie gespielt. Es lief sehr gut für mich." Der unterlegene Fognini zeigte sich indes als schlechter Verlierer. Er hämmerte seinen Schläger mehrfach auf den Boden, trat gegen den Stuhl eines Linienrichters und beschimpfte Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani wüst. Der Italiener nannte den schwedischen Unparteiischen "einen verdammt arroganten Clown" und "ein Großmaul".

Zverev ist in der ewigen Stadt der letzte deutsche Vertreter bei den Männern. Vor eineinhalb Wochen hatte er das Sandplatzturnier in München gewonnen, in der vergangenen Woche erreichte er in Madrid das Viertelfinale. Bei den Frauen sind am Donnerstag in Rom noch Julia Görges (Bad Oldesloe) und Mona Barthel Neumünster) im Achtelfinale im Einsatz.

(sid)
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