Porträt Das ist Andy Murray
Andy Murray gehört zu den besten Tennisspielern der Welt. Wir stellen Ihnen den Schotten vor.
Andrew "Andy" Murray wurde am 15. Mai 1987 im schottischen Dunblane geboren. Murray ist der berühmteste Sohn der kleinen Stadt.
2004 gewann Murray die US Open der Junioren. Ein Jahr später wurde er Profi auf der ATP-Tour.
Bislang gewann Murray in seiner Karriere 25 Einzel-Titel (Stand: März 2013). Den ersten sicherte er sich im zweiten Profijahr beim Turnier in San Jose. Im Finale bezwang er den Australier Lleyton Hewitt.
Sowohl im Einzel als auch im Doppel konnte Murray lange Zeit keinen Grand-Slam-Titel gewinnen. Bei den Australian Open 2010 erreichte er erstmals ein Grand-Slam-Finale, verlor dieses jedoch gegen Roger Federer.
Auch Andys älterer Bruder James "Jamie" Murray spielt Tennis, jedoch zumeist im Doppel. Beide standen schon viele Male gemeinsam auf dem Platz. Einen Titel gewannen sie nie.
Seit 2005 sind Murray und Kim Sears ein Paar. 2009 trennten sie sich für kurze Zeit, ehe sie Anfang 2010 wieder zusammen kamen.
Bei einem geschätzten Preisgeld von rund 15,5 Millionen US-Dollar (umgerechnet 10,7 Millionen Euro) nach nur wenigen Profijahren hat der Schotte schon jetzt für die Zukunft ausgesorgt.
Murrays höchste Platzierung im ATP-Ranking war bis dato Platz 2 (17. August 2009). Den Kampf um den Spitzenplatz hat der Rechtshänder aber noch lange nicht aufgegeben.
Wimbledon 2012 musste der Schotte eine bittere Pleite hinnehmen. Er führte im Finale gegen Roger Federer schon mit einem Satz Vorsprung, danach war der Schweizer aber der dominierende Spieler und gewann das Turnier. Murray vergoss bei der Siegerehrung bittere Tränen.
Seinen bisher größten Erfolg feierte Murray im Sommer 2012: Er konnte bei den Olympischen Spielen in London für Großbritannien die Goldmedaille im Einzel holen. Im Finale überrollte er geradezu Roger Federer.
Damit schien der Knoten geplatzt: Er konnte im gleichen Jahr auch noch die US Open gewinnen - und damit seinen ersten Grand-Slam-Titel.
2013 triumphierte er außerdem in Wimbledon.
2015 heiratete er seine Langzeit-Freundin Kim Sears.
Im November 2015 gewann er mit Großbritannien das Finale um den Davis Cup gegen Belgien. Murray steuerte alle drei entscheidenden Siege bei. Für die Briten war es der erste Triumph seit 1936.
2016 holte er in Wimbledon seinen zweiten Titel. Im Finale besiegte er den Kanadier Milos Raonic 6:4, 7:6, 7:6.
Im November 2016 erfüllte sich für Murray ein weiterer Traum: Er wurde erstmals zur Nummer eins in der Tennis-Weltrangliste.
Am 20. November 2016 krönte Murray sein herausragendes Tennis-Jahr. Der Schotte gewann zum ersten Mal die ATP-WM. Im Finale setzte sich Murray gegen seinen Dauerrivalen Novak Djokovic mit 6:3, 6:4 durch.