Porträt Das ist Serena Williams
Das ist die Tennisspielerin Serena Williams.
(Stand: 22. August 2023)
Serena Jameka Williams wurde am 26. September 1981 in Saginaw, Michigan geboren und hat vier Schwestern. Eine davon ist die ähnlich erfolgreiche Tennisspielerin Venus Williams.
Bereits in ihrer Schulzeit äußerte sich Williams' großes Potenzial in Bezug aufs Tennisspielen und so wurde sie 1991 in die Tennisschule von Rick Macci aufgenommen.
Nur vier Jahre später begann Williams mit ihrer professionellen Karriere, 1997 schlug sie bereits als Nummer 304 der Welt auf. Noch am Ende des gleichen Jahres hatte sie den Sprung in die Top 100 der Welt geschafft (Rang 99).
Was dann folgte, war eine Bilderbuchkarriere. Williams gewann mit den US Open, den French Open, den Australian Open sowie Wimbledon die vier größten Turniere im Tennis – und das mehrfach.
Im Jahr 2002 stand die Rechtshänderin zum ersten Mal an der Weltranglistenspitze und gehörte auch in den Folgejahren immer wieder zur absoluten Weltspitze in Sachen Tennis. Egal ob im Doppel mit ihrer Schwester Venus, oder im Mixed, überall hatte Williams großen Erfolg.
Wenig überraschend ist es da, dass die US-Amerikanerin in ihrer Karriere bislang (Stand August 2014) mehr als 56 Millionen US-Dollar an Preisgeld eingestrichen hat.
Bei den US Open 2013 feierte sie bereits ihren 17. Grand-Slam-Titel. Zuvor siegt sie bereits vier Mal in New York, je fünf Mal siegte sie bei den Australian Open und in Wimbledon sowie zwei Mal bei den French Open in Paris.
2013 gewann sie zum vierten Mal nach 2001, 2009 und 2012 den Titel beim WTA-Masters, dem Jahresabschlussturnier der acht besten Spielerinnen des Jahres.
Im September 2014 konnte sie sich ihren 18. Grand-Slam-Titel sichern: Erneut triumphierte sie bei den US Open.
Happy beim "Happy Slam": 2015 sicherte sich Williams ihren sechsten Titel bei den Australian Open. Im Finale besiegte sie Maria Scharapowa. Es war der 19. Major-Sieg der US-Amerikanerin.
Ihren 20. Grand-Slam-Sieg feierte sie bei den French Open 2015.
In Wimbledon gelang ihr 2015 mit ihrem 21. Grand-Slam-Erfolg der zweite "Serena Slam" nach 2002/2003 – schon damals hielt sie alle Major-Titel gleichzeitig.
Ein Jahr später wiederholte sie den Triumph in Wimbledon und zog bei der Anzahl der Major-Titel mit Steffi Graf gleich.
Mit ihrem Sieg bei den Australian Open 2017 feierte sie ihren 23. Grand-Slam-Titel. Ihr fehlt nur noch ein Titel, um die Rekordhalterin Margaret Court einzuholen. Nebenbei löste sie die deutsche Angelique Kerber auch wieder als Weltranglistenerste ab.
Bei ihrem Triumph 2017 in Melbourne war Williams schon im zweiten Monat schwanger. Williams legte eine Babypause ein, ihre Tochter Alexis Olympia Jr. kam am 2. September 2017 zur Welt, mit dem Vater des Kindes Alexis Ohanian ist Williams seit November 2017 verheiratet.
Im März 2018 - nur sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter - kehrte sie auf die WTA-Tour zurück. Durch zwei Siege kehrte sie in die Top 500 der Weltrangliste zurück, aus der sie wegen der Inaktivität während ihrer Schwangerschaft herausgefallen war.
Zwei Monate später trat sie bei den French Open zu ihrem ersten Grand Slam seit ihrer Pause an. Nach drei Siegen musste sie ihr Achtelfinale gegen Maria Scharapowa wegen einer Verletzung absagen.
Ihr Ganzkörper-“Catsuit“ sorgte damals für viel Aufregung und die Organisatoren kündigten einen Dresscode für das kommende Jahr an. Serena Williams hatte den Anzug getragen, weil sie seit der Geburt ihrer Tochter an Durchblutungsstörungen litt und der enge Anzug ihre Blutzirkulation anregte.
In Wimbledon erreichte sie das Finale, musste sich aber Angelique Kerber mit 3:6, 3:6 geschlagen geben.
Auch bei den US Open schaffte sie den Einzug ins Endspiel. Es wurde ein dramatisches Finale: Serena Williams erhielt drei Verwarnungen vom Schiedsrichter. Die erste wegen unerlaubten Coachings von der Tribüne, die zweite, weil sie ihren Schläger zertrümmerte, die einen Punktabzug zur Folge hatte und die dritte, weil sie den Schiedsrichter als „Dieb“ und „Lügner“ bezeichnete. Dafür verlor sie schließlich ein ganzes Spiel zum 3:5 im dritten Satz.
Williams unterlag Naomi Osaka 2:6, 4:6. Doch wahrlich freuen konnte sich die junge Japanerin nicht über ihren Erfolg. Weil das Publikum auf Williams' Seite war, wurde sie mehrfach ausgebuht.
2019 kehrte Williams in die Top Ten der Weltrangslite zurück und zog erneut ins Finale von Wimbledon und bei den US Open ein. Die erfolgreiche Jagd nach dem 24. Grand-Slam-Titel gelang ihr aber nicht. In London unterlag sie der Rumänin Simona Halep, in New York der Kanadierin Bianca Andreescu.
2020 gewann sie beim WTA-Turnier in Auckland ihr erstes Turnier seit ihrer Schwangerschaft und wurde die erste Spielerin, die in vier Jahrzehnten mindestens einen Titel gewann (1990er, 2000er, 2010er und 2020er). Bei den wegen der Corona-Pandemie später ausgetragenen US Open unterlag sie Viktoria Asarenka im Halbfinale, bei den French Open musste sie wegen einer Verletzung ihre Zweitrunden-Partie absagen. Erstmals seit 2006 erreichte sie in einem Jahr kein Grand-Slam-Finale.
Anfang 2021 erreichte sie mit Rang sieben ihre beste Weltranglistenposition seit der Babypause.
Im August 2022 gab Serena Williams bekannt, nach den anstehenden US Open ihre aktive Laufbahn zu beenden.
Bei den US Open wurde sie in all ihren drei Matches gefeiert, in denen sie in der zweiten Runde sogar überraschend die an Nummer zwei gesetzte Estin Anett Kontaveit besiegen konnte. Ihr letztes Match war eine Niederlage gegen die Australien Ajla Tomljanovic in Runde drei. Schon nach dem Auftaktsieg von Williams gegen die Montenegrinerin Danka Kovinic hatte es eine Abschiedsshow gegeben.
Am 22. August 2023 gab Serena Williams bekannt, zum zweiten Mal Mutter geworden zu sein. Sie brachte ihr zweite Tochter Adira River Ohanian zur Welt.
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