Wir stellen Ihnen die Tennisspielerin Venus Williams vor.

Venus WIliams wurde am 17. Juni 1980 in Lynwood, Kalifornien, geboren und ist die ältere Schwester von Serena Williams.

1994 wurde die Amerikanerin mit 14 Jahren Profispielerin und absolvierte im selben Jahr ihr erstes WTA-Turnier in Stanford. Bereits mit 17 stand sie in ihrem ersten Grand-Slam-Finale, das sie aber gegen Martina HIngis bei den French Open verlor.

Ihre ersten großen Erfolge feierte Venus Williams 2000, als sie nicht nur Wimbledon und die US Open, sondern auch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney sowohl im Einzel als auch im Doppel gewann.

Am 25. Februar 2002 setzte sich Rechtshänderin zum ersten mal an die Spitze der Weltrangliste, verlor aber vier Grand-Slam-Turniere in Folge gegen ihre Schwester Serena, mit der sie im Doppel 24 Titel feierte. Insgesamt stand sie in ihrer Karriere elf Wochen lang auf dem ersten Platz der Weltrangliste

Im Wimbledonfinale 2005 gewann sie ihren fünften Grand-Slam-Titel gegen Lindsey Davenport. Es ist bis heute das längste Finale in Wimbledon. In den folgenden Jahren machten ihr viele Verletzungen zu schaffen, sodass sie nur wenig Turniere spielen konnte.

Dadurch rutschte sie in der Weltrangliste bis auf Platz 48 zurück. Im Jahr 2007 meldete sie sich eindrucksvoll zurück und gewann unter anderem Wimbledon und erreichte bei den US Open das Halbfinale.

In den darauffolgenden Jahren zählte Venus Williams im Einzel nicht mehr zur absoluten Weltspitze. Dagegen gewann sie mit ihrer Schwester weiterhin zahlreiche Titel im Doppel.

Im Jahr 2011 wurde bei ihr das Sjögren-Syndrom, eine Autoimmunerkrankung, festgestellt, das sie in in ihren Leistungen lange Zeit beeinträchtigt hat. In der Folge begab sich Williams in Behandlung und setzte mehrere Monate aus.

2012 zeigte Williams keine guten Leistungen bei den Grand-Slam-Turnieren. Es wurde vermutet, dass die Leistungen mit ihrer Krankheit zusammenhingen. Gegen Ende des Jahres verbesserten sich ihre Leistungen, sodass sie beim Turnier in Cincinnati ins Finale einzog.

Auch in den Jahren 2013 und 2014 konnte Williams nur noch vereinzelt gute Leistungen bringen, erreichte aber 2014 wieder die Top 20 der Weltrangliste. Beim Turnier in Montreal konnte sie aber ihre Schwester Serena zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder bezwingen.