Abstieg aus der Weltgruppe "Irreparabler Schaden" - Spaniens Medien kritisieren Tennisprofis
Madrid · Nach dem Abstieg aus der Weltgruppe des Davis Cups sind Spaniens Tennisprofis heftig kritisiert worden. "Spanien hat den Tiefpunkt erreicht", titelte die spanische Tageszeitung "El Mundo" am Montag.
Die Medien kritisierten vor allem, dass Spieler wie Feliciano Lopez oder Tommy Robredo nicht gespielt hätten und sahen darin auch eine Schwächung von Teamchef Carlos Moya. "Der Schaden ist irreparabel und grausam für die Figur Moya, welcher für viele von ihnen ein Idol gewesen ist", schrieb "Marca".
Spanien war ohne Weltklassespieler wie Rafael Nadal oder David Ferrer angetreten und hatte erstmals nach 27 Siegen in Serie wieder eine Niederlage auf Sand kassiert. Moya musste in Sao Paulo auf Roberto Bautista Agut und Pablo Andujar setzen. "Zwischen Absagen und Verletzungen wurde ein Desaster zusammengebraut", meinte das Sportblatt "As". In der ersten Runde hatte der fünfmalige Davis-Cup-Champion gegen Deutschland verloren.